Die Leberzirrhose ist als schwere Lebererkrankung bekannt. In der Regel entsteht diese durch einen fortdauernden und intensiven Alkoholkonsum oder einer chronischen Hepatitis (Leberentzündung). Das bis dato funktionstüchtige Lebergewebe wird zerstört und durch Bindegewebe ersetzt. Durch diesen Prozess schrumpft die Niere und vernarbt. Sie funktioniert dementsprechend nicht mehr. Durch die veränderte organische Struktur fließt das Blut schlechter durch die Leber.
Die Folgen einer Leberzirrhose
Eine Leberzirrhose ist eine ernstzunehmende Erkrankung und kann in der Gastroenterologie Hamburg im Preventive Care Center diagnostiziert werden. In der Regel lässt sich die Erkrankung nicht mehr rückgängig machen. Ein fortschreitender Prozess kann durch eine Behandlung gebremst werden. Im schlimmsten Fall wird jedoch nur eine Lebertransplantation helfen. Mit der Diagnose einer Leberzirrhose kommt es zu Stoffwechselstörungen, der Hormonhaushalt des Patienten wird gestört. Vorhandene Giftstoffe im Körper werden nicht mehr vollumfänglich abgebaut. Die Blutgerinnung funktioniert nicht mehr wie gewünscht. Die Gefahr von Leberkrebs steigt aufgrund der Diagnose. Weitere Folgeerkrankungen sind möglich, wie Krampfadern in der Speiseröhre.
Die Symptome der Leberzirrhose
Patienten in der Gastroenterologie in Hamburg klagen oftmals bei einer Leberzirrhose über Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Die Leistungsfähig ist gemindert und ein Gewichtsverlust hat eingesetzt. Die Zunge und Lippen werden besonders rot und glatt. Depressive Verstimmungen und Schwitzen gehen oft miteinander einher. Der Oberbauch kann schmerzen und ein Druckgefühl erzeugen. Im fortgeschritteneren Verlauf wird die Haut grau, dünn und fahl. Ein optisches Merkmal ist zudem eine sternförmige Bildung von Blutgefäßen, welche sich gerne im Gesicht und am Oberkörper zeigen. Hinzu kommen noch ein Juckreiz und eine Rötung an Handballen sowie Fußsohlen. Es findet eine Weißfärbung der Fingernägel statt. Die Handinnenflächen verdicken sich und werden härter.
Markante Anzeichen der Leberzirrhose
Es kann zu Blutungsneigungen kommen und zu einem dunklen Urin. Bekannt ist zudem die Gelbfärbung der Haut und Bindehäute. Ein Anschwellen des Bauches und der Beine tritt oft auf. Bei Männern tritt ein Verlust der Bauchhaare ein und eine Brustvergrößerung. Potenzstörungen sind ein weiteres Merkmal sowie bei Frauen das Ausbleiben der Monatsregel. Das Bewusstsein wird zudem im stärkeren Verlauf der Leberzirrhose beeinträchtigt. Alle genannten Symptome müssen nichts zwangsweise auf einmal auftreten.
Vorbeugung sollte früh beginnen
Der Alkoholmissbrauch spielt vor allem in den westlichen Staaten eine große Rolle. Dieser ist für rund 50 bis 60 Prozent der Leberzirrhosen verantwortlich. Ein starker Alkoholkonsum fördert die sogenannte Fettleber. Die chronische Hepatitis vom Typ B und Typ C kann bei 35 Prozent der Patienten zu einer Leberzirrhose führen. Die Leberzirrhose in Verbindung mit starkem Alkoholkonsum tritt gerne in Zusammenhang mit Übergewicht sowie Diabetes mellitus.
Bildnachweis:
Adobe Stock – New Africa
Dieser Beitrag könnte Sie auch interessieren: