Den Wunsch nach einer strahlenden und glatten Haut ohne Unreinheiten haben viele Frauen sowie Männer. Um das zu erreichen, sind Peelings die perfekte Lösung, denn sie tragen die abgestorbenen Hautschuppen ab und verfeinern so das Hautbild. Außerdem regen sie die Durchblutung an und verhelfen der Haut zu einem frischen Teint. So kann sie wieder mehr Feuchtigkeit aufnehmen und besser speichern, obendrein können die Pflegeprodukte ihre Wirkung so erst richtig entfalten. Allerdings ist Peeling nicht gleich Peeling. Es gibt unterschiedliche Peeling-Arten. Wir stellen die wichtigsten vor.
Mechanische Peelings
Ein mechanisches Peeling enthält winzig kleine Schleifpartikel, etwa Zucker, Bambusgranulat, Fruchtkerne oder auch Mikroplastik-Kügelchen. Diese Schleifpartikel werden auf die Haut aufgetragen und dort verrieben. Durch die Reibung entfernt es die abgestorbenen Hautzellen und die Poren öffnen sich. Das mechanische Peeling ist allerding ist die schwächste Form des Peelings und durch seine körnige Struktur ist es für empfindliche Haut nur begrenzt geeignet. Durch die Reizung kann es zu Rötungen, Pickeln und trockenen Hautstellen kommen.
Enzympeelings
Das Enzympeeling ist eine biologische Form des Peelings. In ihm werden eiweißspaltende Enzyme eingesetzt, welche die Hornschicht der Haut ablösen. Die Enzympeelings wirken genauso wie die mechanischen Peelings allein auf der oberen Hautschicht. Vorteilhaft ist aber, dass sie wesentlich sanfter sind und weniger Hautirritationen verursachen. Somit sind sie auch für empfindlichere Haut geeignet, es reicht das Peeling, einfach sanft auf die Haut aufzutragen. Schleifkörper sind nicht enthalten.
Chemische Peelings
Zu den chemischen Peelings gehören zum Beispiel die Fruchtsäurepeelings. Diese bestehen meist aus Milchsäure sowie aus Salizyl- und Glykolsäure. Der Unterschied zu den bisher genannten Peelings besteht darin, dass sie nicht nur an der Hautoberfläche wirken, sondern auch in tiefer gelegene Hautschichten eindringen. Sie stimulieren den Hautstoffwechsel und regen dabei die Kollagenproduktion an. So reinigen sie nicht nur die Haut, sondern können auch gegen Falten helfen. Allerdings muss die Behandlung in mehreren Etappen passieren, in welchen die Konzentration der Säuren mit jedem Mal etwas erhöht wird. Zudem gibt es noch das sogenannte TCA-Peeling, welches mit Trichloressigsäure durchgeführt wird. Die Säure bewirkt, dass sich die Haut oberflächlich bis mitteltief abschält. Besonders bei Pigment- und Altersflecken sowie zur Behandlung von Falten hat sich das bewährt. Ein chemisches Peeling kann gewisse Risiken mit sich bringen, daher sollte es gerade bei Neulingen auf diesem Gebiet, von fachlich versierten Personen durchgeführt werden (siehe: Chemisches Peeling Essen).
